Wiedermal hats mich gepackt und das Objekt im Wintersternhimmel versucht aufs Papier zu bringen. Eine fast aussichtslose Geschichte, jedoch sehr spannend, um so ein größeres Zeichenprojekt durchzuziehen. 

Die Vorbereitung sah folgender Maßen aus. Ich zerlegte das Objekt in mehrere Teile:

Es ist immer wieder eine Herausforderung dieses wunderschöne Objekt des Winterhimels zu beobachten. Zu Zeichnen ist das Objekt allerdings ein zeichnerischer Supergau!! Es reizt jedoch  immer wieder aufs Neue wieder mal eine zufriedenstellende Zeichnung auf Papier zu bekommen.
Diesesmal war der Schwerpunkt die "Flügelstruktur" und im südlichen Teil des Nebels!!  Die Helligkeitsunterschiede des südlichen Teils,  die man bei längrer Beobachtung am Objekt wahrnehmen kann, ist schon beeindruckend . Schon ohne Filter ist der Anblick berauschend und mit OIII kommen die dunklen Regionen phantastisch zur Geltung.  Ich benützte fast immer einen UHC Filter und beobachtete mit 100 - 200x Vergrößerung! Da hatte ich vor allem im südlichen Teil und an den Außenregionen die meisten Details. Ich zeichnete am Teleskop in der ersten Sitzung die Form des Nebel und versuchte mich an den M 43 und den "Flügeln". In der zweiten Sitzung versuchte ich den südlichen Teil zu erfassen. 
Zu Hause mit Graphitstiften auf weißes Papier reingezeichnet und gescannt!!

Oropn 2017neg

fst: 6m3+, Seeing 2-3; Luftfeuchtigkeit Nacht 1: 72%; Nacht 2:  56%;